Mobile Security

Die richtige Vorsorge für unterwegs

Von Nadine Effert · 2014

 Ein Smartphone liegt auf einem Tisch

Eine Welt ohne Smartphones, Tablets oder Notebooks? Kaum vorstellbar. Die „Generation Mobil“ erobert auch die Arbeitswelt. Zu Recht. Schließlich profitieren Unternehmen von schnelleren, flexibleren und dynamischeren Geschäftprozessen. Die neue Bewegungsfreiheit birgt jedoch Sicherheitsrisiken.

Mal eben am Flughafen auf die aktuellen Geschäftszahlen zugreifen, im Hotel die Mails checken oder unterwegs Termine mit Kunden koordinieren. Das spart eine Menge Zeit, ist unkompliziert und praktisch. Aber auch sicher? Dass der Rechner vor digitalen Angriffen in Form von Viren oder Trojanern geschützt werden muss, ist ein alter Hut. Doch viele vergessen, dass selbst ein Smartphone im Prinzip nichts anderes ist als ein Computer für die Hosentasche – und somit anfällig für Malware. Auch das Risiko eines Datenverlusts durch unsichere oder gar keine Passwörter oder unverschlüsselte Daten, ist nicht zu unterschätzen. Der Abfluss von Informationen kann schwerwiegende Folgen haben und bei einem Datenschutzvorfall Imageschäden nach sich ziehen.

Sicherheit, Transparenz und Kontrolle

Unternehmen, die auf den Einsatz von Mobile Devices nicht verzichten wollen, brauchen entsprechende Sicherheitskonzepte. Das gilt genauso für den Trend „Bring Your Own Device“ (BYOD) und den neuesten Trend „Bring Your Own Everything“. Insbesondere die Nutzung privater portabler Geräte für geschäftliche Zwecke stellt IT-Leiter vor neue Herausforderungen. Der Zugang zur IT-Infrastruktur muss ermöglicht, alle Geräte zentral verwaltet und auf das Sicherheitsniveau des Unternehmens ein Auge behalten werden. Support gibt es in Form des Mobile Device Managements (MDM). Doch welche Lösung ist die richtige? Das hängt davon ab, was sie im Einzelfall leisten soll. Welche Plattformen sollen unterstützt, welche Daten auf dem mobilen Gerät verarbeitet werden? Wird byod gestattet?

Bitte verschlüsselt!

In der Regel haben mdm-Lösungen die Absicherung des Kommunikationsweges gut im Griff, etwa durch den verschlüsselten Zugang zu Daten über Virtual Private Networks (VPN). Für die Absicherung der Daten auf dem Gerät stellt die zugehörige Plattform die Werkzeuge zur Verfügung, etwa Kennworteinstellung oder Verschlüsselung. Daher sollten implementierte Sicherheitskontrollen und –prozesse möglichst für alle Plattformen geeignet sein. Darüber hinaus darf das Thema Compliance nicht vernachlässigt werden. Gute MDM-Lösungen beinhalten zum Beispiel Report-Tools, die regelmäßige Checks auf Einhaltung von Unternehmensrichtlinien durchführen. Und: Der Markt für Mobilgeräte und neue Technologien entwickelt sich sehr schnell. Daher geht es im Bereich Mobile Security eher um kurzfristige, regelmäßig anzupassende Strategien. Ein Risikofaktor bleibt aber immer bestehen: der Mensch. Kommt ihm das mobile Gerät abhanden, bleibt dem Administrator nur die „Elimination“ aus der Ferne.

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